Die im Süden des Krakauer Stadtgebiets gelegene felsige Anhöhe ist ein malerischer und geheimnisvoller Ort, der längst nicht ganz von der Zivilisation eingeholt ist.

Die Atmosphäre dieses Ortes wird seit jeher von seiner vielfältigen geologischen Struktur bestimmt. Einer Legende zufolge hatte eben hier der berühmte Schwarzkünstler Twardowski sein Labor …

Die über die Stadtlandschaft von Podgórze emporragende Kalkfelsenanhöhe Krzemionki erreicht an ihrem höchsten Punkt knapp 270Meter über Normalnull (also ca. 70 Meter über dem Spiegel der Weichsel). Im Jahr 1896 wurde in dem ehemaligen Steinbruch ein Landschaftspark, der später nach dem Initiator dieses Projekts, Wojciech Bednarski,  benannt wurde. Leider erzwang der steigende Autoverkehr den Bau der mehrspurigen Powstańców-Śląskich-Allee (1977-1978), die den Höhenzug in zwei Teile durchschneidet. Auf der einen Seite liegt der malerische Krakus-Hügel, von dem man wie auf dem Präsentierteller die Wawel-Anhöhe, die Kirche „Auf dem Felsen“ und viele andere Krakauer Landmarken sehen kann, auf der anderen das Benediktenkirchlein mit dem daneben liegenden österreichischen Fort. An einer Wand der Verkehrsschneise prangt seit 2007 ein monumentales Mural zur Erinnerung an die 750-Jahrfeier der Neugründung von Krakau.

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